Empathie und Mitgefühl - reflektierte Menschen haben mehr vom Leben
Es gibt Menschen, die können gut Stimmungen und Bedürfnisse anderer wahrnehmen. Sie sind besonders feinfühlig, vielleicht auch hochsensibel. Diese Menschen sind besonders in sozialen Berufen ein Gewinn. Sie haben ein großes Maß an Empathie und Einfühlungsvermögen. Sie können andere gut begleiten und für sie da sein.
Gleichzeitig brauchen empfindsame Menschen für sich selbst einen guten Selbstschutz, um ihre eigenen Bedürfnisse und Grenzen zu erkennen und zu schützen. Zu viel Fremdenergie und der ständige Fokus auf die Bedürfnisse anderer, ziehen den Akku leer. Daher ist es wichtig, immer wieder seine Energieressourcen zu nutzen und sich selbst etwas Gutes zu tun.
Eigentlich kommen wir ganz gut mit unserem Leben zurecht. Doch mancher Schicksalsschlag oder manche unbewussten Muster werfen uns aus der Bahn. Dann drehen wir uns im Kreis und kommen alleine nicht weiter.
Die Menschen, die zu mir kommen, haben erkannt, dass sie gerade irgendwie feststecken und meine Unterstützung nutzen möchten. Es sind ganz normale Menschen mit ganz normalen Themen, die das Leben jedem von uns mal mehr mal weniger heftig vor die Nase setzt.
Sich mit seinen Themen, wiederkehrenden Gedanken und Gefühlen auseinanderzusetzen ist ein Zeichen von Stärke. Leider ist in vielen Köpfen noch verankert, dass man lieber nicht über seine Probleme spricht. Am besten gar nicht über seine Psyche nachdenkt. Dabei ist unsere innere/ psychische Gesundheit genauso wichtig, wie unsere körperliche. Viel zu oft führen uns unsere alten Muster auf Wege, die eine Situation nur kurzfristig lösen. Beim nächsten Mal wird uns diese Situation aber wieder Probleme bereiten. Und zwar so lange, bis wir wirklich etwas verändern.
Sich seiner Baustellen wirklich anzunehmen, erfordert neben Stärke auch die klare Bereitschaft, wirklich etwas verändern zu wollen. Nur so kann man eingefahrene Verhaltensmuster auflösen und neue Wege gestalten.
Es ist immer wieder wunderbar zu erleben, wie gelassen und klar meine KlientInnen nach wenigen SortierGesprächen mit ihrem Leben wieder zurecht kommen.
Also, bitte keine Angst davor haben, sich Unterstützung zu suchen! Das Leben ist zu kurz, um unglücklich zu sein! Veränderung ist erstmal ungewohnt, aber lohnt sich immer!
Energievampire
Es gibt jedoch auch immer wieder Energievampire, vor denen man sich in Acht nehmen muss. Es gibt Menschen, die erzählen groß und breit von ihren Problemen, Sorgen und Ängsten.
Sie schütten ihren ganzen Balast ungefragt aus.
Nur, um es mal wieder irgendwo losgeworden zu sein. Der nächste Gesprächspartner darf sich dann auf die gleiche Leier freuen. Etwas verändern? Nein, wieso? Zu einer Beratung kommen? Brauche ich nicht!
Dieses wiederkehrende Erzählen nützt weder demjenigen, der es sich immer wieder anhören muss, noch dem Energievampir. Es ist einfach nur anstrengend und führt zu nichts. Energievampire haben eigentlich gar kein Interesse daran, an ihrer Situation etwas zu verändern. Sie sind sogar überrascht, wenn man ihnen eine Beratung empfiehlt.
Als Beraterin kann ich mich gut in die momentane Gefühlswelt anderer Menschen einfühlen. Ich erkenne Themen und weiß, wie gut es tut, wenn man Belastungen dauerhaft aufgelöst hat. Diese Leichtigkeit und Klarheit wünsche ich wirklich jedem. Doch nicht jeder möchte diese Möglichkeit nutzen. Möchte lieber weiter darüber reden, anstatt etwas zu verändern. Manchen ist es gar nicht bewusst, bei anderen bin ich mir nicht so sicher. Da muss man seine Grenze setzen und es macht einfach keinen Sinn, weiter Zeit und Energie zu opfern. Jeder ist für seine Entscheidungen verantwortlich.
Sich sortieren und wieder handlungsfähig werden
In den SortierGesprächen habe ich immer ein offenes Ohr und höre mir alle Ängste und Nöte an, denn das ist der richtige Rahmen für diese Themen. Da gibt es einen geschützten Raum, in dem alles mal auf den Tisch kommen darf. Ich höre aktiv zu und filtere als neutrale Person in dem Thema die einzelnen Bestandteile heraus, ohne sie zu bewerten. Im SortierGespräch sortiere ich gemeinsam mit dem Gegenüber, wo die Belastung am stärksten ist und welches Thema gerade oben auf liegt. Gemeinsam tasten wir uns an die Lösung heran. Dabei führe ich sicher und klar durch den Prozess. Gemeinsam suchen wir nach dem Kern und können mit jedem Termin die Belastung weiter auflösen.
Es braucht einen professionellen Rahmen, um innere Arbeit wirklich gut machen zu können. Zwischen Tür und Angel bei jeder Gelegenheit anderen seinen Balast vor die Füße zu kippen, ist schlichtweg übergriffig und grenzüberschreitend.
Besonders Menschen mit feinen Sinnen, nehmen diese Fremdenergie schneller wahr und meist auch ungewollt auf.
Sich dagegen zu schützen kostet Kraft und braucht eine gute Selbstwahrnehmung.
Menschen im sozialen Bereich, aber auch in anderen Bereichen dürfen immer wieder auf sich selbst Acht geben und jeden Tag schauen, ob ihr Selbstschutz gut aktiviert ist. Je nach Tagesverfassung ist das gar nicht so einfach.
Wie Du Deinen Selbstschutz aktivieren kannst
Zum Beispiel, in dem Du Dich immer mal wieder sortierst. Stell Dir folgende Fragen:
- Was tut mir gut? (Natur, ein Buch lesen, spazieren gehen, medititieren, mit Freunden sprechen, Haustiere streicheln, mit meinem Partner Zeit verbringen, Sport machen.... was mache ich wirklich gerne, ohne Zwang und Stress?)
- Was brauche ich in DIESEM Moment gerade? (Einen Schluck Wasser, eine Umarmung, das Gesicht in die Sonne halten, mal etwas Abstand von allem... ?)
- Wann habe ich mal nur etwas für mich gemacht?
- Was hat mich heute/ diese Woche am meisten gestresst? War es eine Person oder eine bestimmte Situation?
- Warum hat mich das gestresst? Welches meiner Bedürfnisse habe ich in dieser Situation nicht erfüllen können?
- Welche Bedürfnisse habe ich eigentlich?
- Was genau hat mich geärgert?
- Worüber habe ich mich wirklich gefreut?
- Wofür bin ich dankbar in meinem Leben?
- Wann darf ich mir ein bisschen Unterstützung für meine Themen suchen?
Manchmal sind es kleine Dinge, die unseren Akku wieder so aufladen, dass wir wieder gut mit uns und der Welt interagieren können. Da reichen ein paar Minuten am Tag, in denen wir uns mal einen Augenblick nur auf uns konzentrieren. Wir dürfen uns um andere kümmern, wir dürfen mitfühlen. Was wir nicht brauchen ist: aufopfern und mitleiden. Jede/Jeder ist für sein Leben verantwortlich und darf sich jederzeit um seine persönlichen Baustellen kümmern. Das kann kein anderer Mensch für uns erledigen.
Selbstreflexion und Entspannung sind zwei wichtige Bereiche für unseren Selbstschutz. Beides gibt es im SortierRaum.
Wenn Du jetzt das Gefühl hast, dass Du Dich gerne mal sortieren möchtest und sich dafür vielleicht der SortierRaum eignet, vereinbare gerne ein unverbindliches und kostenloses VorGespräch mit mir.
Für weitere Infos stöbere gerne auf meiner Homepage www.sortierraum.de
Fragen oder Interesse an einer Beratung oder einer Entspannungsveranstaltung?
Gerne melden unter Beratung@sortierraum.de
Ich freue mich auf jeden Menschen, der sich von meinem Angebot angesprochen fühlt.
Herzliche Grüße, Angela Jost
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